Ausgerechnet: Medaka

Ausgerechnet: Medaka


Medaka ist die japanische Bezeichnung für lat. Oryzias Latipes: der Reisfisch. Bereits im 17. Jahrhundert wurden Medakas in Japan als Haustiere gehalten und fortan gezielt weiter gezüchtet. Bis heute zählt man bereits über viele hunderte Zuchtformen und deren Namen lassen unbesehen zunächst Koi-Varietäten dahinter vermuten. Eine Sache haben Medakas tatsächlich mit den großen bunten Karpfen gemeinsam: Sie wurden wie diese für die Freilandhaltung und damit für eine Betrachtung von oben gezüchtet.

Der große Vorteil in der Haltung von Medakas liegt in ihrer Größe, denn für Medakas braucht man keinen großen Teich und aufwendige Filtertechnik. Die Japaner machen es uns vor und pflegen Medakas bereits seit vielen Jahrhunderten vorzugsweise in kleinen Behältnissen, auf dem Balkon, der Terasse oder im Garten. Hübsch arrangiert, mit einigen Wasser- und Sumpfpflanzen in Kübeln, Schalen und sogar in größeren Blumentöpfen. Damit kann sich die Faszination „Fisch“ im Prinzip jeder leisten. Gleichwohl ihrer geringen Größe von nur wenigen Zentimetern ziehen unsere Medakas ihre Runden und erobern die Herzen ihres Besitzers im Nu. Betrachten, darauf einlassen und mit einem guten Glas Wein vor dem Mini-Biotop verweilen, irgendwie immer mal wieder runterkommen, für einen Moment den Alltag vergessen – Wozu sonst hält man sich (Zier)Fische?

Ja, ausgerechnet Medakas mussten es jetzt (auch noch) sein.

Medaka eignen sich übrigens auch ideal zur Haltung in einem kleinen Teich. Mehr zu unserem Teichprojekt 2019 erfahrt ihr hier: Teichbau und das erste Jahr.

Medaka im Teich